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INSOMNIA

Schnitt | Automn Song Production 2022 | Kurzspielfilm | Drama | 15 Min

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Buch, Regie & Produktion: Su-Jin Song

Cast: Rebecca Soraya Zaman

Kamera: Fabian Klein  

Sound: Jascha Viehl, Simon Bastian

VFX: Jo Müller

Grading: Bine Jankowski
 

Preise & Festivals:

Mental Health Film Festival Russia, Moscow 2025

International Human Rights Film Festival Albania, Tirana 2025

Minikino Film Week / Bali International Short Film Festival 2025

Wettbewerb Go Mental! International Film Festival Berlin 2025

Wettbewerb Festival Mental! Lisboa 2025

Prädikat "Besonders Wertvoll" Deutsche Film- und Medienbewertung

Wettbewerb Seoul Yeongdeungpo International Extreme-Short Image & Film Festival 2024

Wettbewerb Filmfestival Max Ophüls Preis Saarbrücken 2024

Fremdgesteuert und getrieben vom Erfolgsdruck, findet sich A-Ra schlaflos in der Anonymität einer Hotelsuite wieder. Erschöpfung und Einsamkeit entwickeln sich in der Schlaflosigkeit zu Wahnvorstellungen.

Der Kurzspielfilm INSOMNIA der Filmemacherin Su-Jin Song ist auf den ersten Blick eine Reflexion über die Sinnhaftigkeit und Oberflächlichkeit permanenter Ablenkung durch digitale Medien und soziale Netzwerke. Doch je mehr die Zuschauenden in die unruhige Nacht der Protagonistin – intensiv verkörpert von Rebecca Soraya Zaman – eintauchen, desto mehr ist zu spüren, wieviel Leere in einem solchen Leben stecken kann, welches sich nur durch permanente Selbstdarstellung definiert. Song und ihr Kameramann Fabian Klein nutzen das Setting eines Hotelzimmers geschickt, um gleichzeitig Enge und eine Form von „Hochglanz-Einsamkeit“ zu verdeutlichen. Dazu gibt es immer wieder die Blicke der Protagonistin in die Kamera, die auch die Zuschauenden in die Mitverantwortung nehmen. Die mit einzelnen Geräuschen spielende Soundebene entwickelt, ebenso wie die Dramaturgie, einen zunehmenden Sog. Und am Schluss entlässt der Film die Zuschauenden in ein offenes Ende, bei dem alles möglich zu sein scheint: Hoffnung, Furcht, Aufbruch oder Resignation. In knapp 15 Minuten erbringt INSOMNIA den Beweis, wie dicht, konzentriert und mitreißend ein Kurzfilm erzählen kann. Rezension der Deutschen Film- und Medienbewertung

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